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2014 nicht abkoppeln. Die Bank übernahm 211 (Vorjahr: 285) Bürg- schaften und Garantien in Höhe von EUR 40,5 Mio. (Vorjahr:
EUR 48,5 Mio.) und ermöglichte damit Kredite und Beteiligungen in Höhe von EUR 53,3 Mio. (Vorjahr: EUR 64,6 Mio.). Volumensbezogen ist das ein Rückgang von . /. 17 %. Zum Bilanzstichtag betrug der Gesamtbestand der Bürgschaften und Garantien inklusive der nicht valutierenden Bürgschaften und vor Risikovorsorgebildung
EUR 191,4 Mio. (Vorjahr: EUR 199,9 Mio.).
Im abgelaufenen Geschäftsjahr leistete die Bank in 76 Fällen (Vor- jahr: 77 Fälle) Ausfallzahlungen mit einem Volumen von EUR 9,1 Mio. (Vorjahr: EUR 9,4) aus übernom- menen Bürgschaften und Garan- tien. Der auf die BBB entfallende Eigenanteil beträgt EUR 1,5 Mio. (Vorjahr: EUR 1,6 Mio.).
Als Geschäftsbesorgerin der Mittel- ständischen Beteiligungsgesell- schaft Berlin-Brandenburg GmbH (MBG) ermöglichte die Bank die Umsetzung des Mikromezzanin- fonds, eines speziellen Beteili- gungsangebotes in der Größenord- nung von TEUR 10 bis 50. Der Fonds wurde vom Bundesministe- rium für Wirtschaft und Energie aus Mitteln des ERP-Sondervermö- gens und des Europäischen Sozial- fonds aufgelegt. Bis zum 31.12.2014 konnten 37 Beteiligungen mit einem Volumen von TEUR 1.555 zugesagt werden.
Zum Bilanzstichtag beschäftigte die Bank insgesamt 26 Mitarbeiter, davon sieben Teilzeitkräfte. Die Mitarbeiter sind im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages auch für die MBG tätig.
Ertragslage
Aufgrund des Rückganges der Zins- erträge und der Erträge aus dem Bürgschafts- und Garantiegeschäft ist das operative Ergebnis zurück- gegangen. Es beträgt 2014
EUR 0,9 Mio. (Vorjahr:
EUR 1,7 Mio.) und deckte das Ri- siko aus Bürgschaften und Garan- tien ab. Das operative Ergebnis ergibt sich aus:
Provisionsüberschuss EUR 3,7 Mio.
(Vorjahr: EUR 3,9 Mio.) Zinsüberschuss
EUR 0
(Vorjahr: EUR 0,5 Mio.) Verwaltungsaufwand EUR -3,2 Mio.
(Vorjahr: EUR -3,0 Mio.) Sonstiges
EUR 0,4 Mio.
(Vorjahr: EUR 0,3 Mio.)
Der Gewinn in Höhe von TEUR 368 (Vorjahr: TEUR 438) wurde sat- zungsgemäß den Gewinnrücklagen zugeführt. Wie im Vorjahr wurde auf eine Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken verzichtet.
Risikolage
Die Bank hat zur Abdeckung des Kreditausfallrisikos Rückstellungen für Einzelrisiken von
EUR 9,2 Mio. (Vorjahr:
EUR 9,5 Mio.) vorgenommen. Unter Einbeziehung aller Risikovorsorge- maßnahmen sind 39,1 % des Obli- gos gedeckt (Vorjahr: 41,1 %).
Diese Risikovorsorgequote ist ange- sichts der im Kundensegment KMU deutlich volatilen Entwicklung ge- boten. Der Risikovorsorgebedarf konnte aus dem operativen Ergeb- nis abgedeckt werden.
JAHRESABSCHLUSS
ZUM 31. DEZEMBER 2014
Finanz- und Vermögenslage
Die Vermögenswerte der Bank bestehen im Wesentlichen aus Sichteinlagen bei Kreditinstituten, festverzinslichen Wertpapieren und Anteilen an einem Spezial- fonds. Wie im Vorjahr war auch 2014 die Finanzlage durch eine stets ausreichende Liquidität ge- kennzeichnet. Die Finanzlage war jederzeit stabil.
Die anrechenbaren Eigenmittel in Höhe von EUR 14,5 Mio. (Vorjahr: EUR 14,3 Mio.) setzen sich zum 31.12.2014 zusammen aus:
dem gezeichneten Kapital von EUR 3,2 Mio.
(Vorjahr: EUR 3,2 Mio.)
der Kapitalrücklage von
EUR 3,7 Mio.
(Vorjahr: EUR 3,7 Mio.)
der Gewinnrücklage von
EUR 3,3 Mio.
(Vorjahr: EUR 3,0 Mio.)
den Vorsorgepositionen von EUR 4,5 Mio.
(Vorjahr: EUR 4,5 Mio.) abzüglich der immateriellen Vermögensgegenstände
EUR 0,1 Mio.
(Vorjahr: EUR 0,1 Mio.) abzüglich der Vermögenswerte von Pensionsfonds mit Leistungszusage (Übergangs- anpassung)
EUR 0,1 Mio.
(Vorjahr: EUR 0).
Die Gesamtkapitalquote lag zum Stichtag 31.12.2014 bei 31,0 % und damit deutlich über der gesetzlichen Untergrenze der Gesamtkapitalquote von 8 %, der Kernkapitalquote von 5,5 % und der harten Kernkapitalquote von 4,0 %. Die Anforderungen gemäß CRR waren eingehalten.
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