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JAHRESABSCHLUSS
ZUM 31. DEZEMBER 2014
Prognosebericht
Bereits 2013 hatten wir darauf hin- gewiesen, dass niedrige Zinsen die Innovationsbereitschaft der Unter- nehmen zu stützen vermögen. In- wieweit diese jedoch vom Kredit- angebot tatsächlich Gebrauch machen werden, bleibe abzuwar- ten. Die Entwicklung 2014 hat un- sere Skepsis bestätigt. Von daher sehen wir auch für 2015 keine Aspekte, die für einen steigenden Besicherungsbedarf sprechen. Vielmehr gehen wir im günstigsten Fall von einer stagnierenden Nach- frage nach unseren Leistungen aus.
Sollte sich das Wirtschaftswachs- tum 2015 fortsetzen – und davon gehen aktuell alle Prognosen der verschiedenen Experten aus –, dann dürften auch die Insolvenzen nicht nennenswert ansteigen, so dass auch unsere Inanspruchnah- men auf moderatem Niveau blei- ben sollten.
Geschäftliche Impulse erwarten wir weiterhin aus dem Bereich Mikromezzanin; auch das CIP-Lea- singprogramm, das Anfang 2014 bundesweit von den deutschen Bürgschaftsbanken aufgelegt wor- den ist, sollte 2015 Wirkung zei- gen. Realistischerweise ist jedoch zu konstatieren, dass auch der Be- darf für Finanzierungsalternativen davon abhängen wird, welche Be- deutung die Unternehmen künftig einer Fremdfinanzierung zumes- sen. Insgesamt gehen wir weiterhin von sehr volatilen Rahmenbedin- gungen aus, deren volkswirtschaft- liche Auswirkungen sicher noch nicht voll überblickbar sind. Wie die Entwicklung 2014 sehr ein- drücklich gezeigt hat, ist letztlich doch nur ein „Fahren auf Sicht“ möglich.
Berlin, 6. März 2015
BBB BÜRGSCHAFTSBANK
zu Berlin-Brandenburg GmbH
Herbert Müksch Waltraud Wolf
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